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Seit 2000
gibt Matthias Grimme - auch bekannt als Drachenmann - zusammen
mit seiner Partnerin Ropecat Kurse zum Thema Shibari/Seilbondage
in Europa und darüber hinaus. Außerdem traten sie 25 Jahre zusammen
bei Shows auf.
Neben den klaren und gradlinigen Techniken etwa eines Osada-Ryu oder anderer
Fesselschulen gibt es eine Menge mehr zu lernen, wenn man sich in erster Linie
nach den individuellen Bedürfnissen von Fessler und Modell richtet.
Obwohl sie alles in Japan gelernt haben, haben sie sich von manchen japanischen
Konzepten emanzipiert: Kein Ryu, keine Kyu-Prüfungen, kein Verhaltenskodex
für Modelle, kein Japanisch, kein Kimono!
Hier setzen sie mit der „Hamburger Schule“ an.
Wichtig ist den beiden der spielerische und sichere Umgang mit dem Seil und
die Freude zusammen. Es braucht Komplizen beim Fesseln!
Dabei achten sie in ihren Kursen weniger auf ein starres Konzept, sondern legen
den Fokus auf die Kommunikation durch das Seil. Kurs-Inhalte sind nicht nur
Knotentechnik, unterschiedliche Fesselungen, Anatomie, rechtliche und medizinische
Aspekte – es geht in erster Linie um das achtsame Spiel miteinander. Seile
halten fest und umarmen, Seile schränken ein und in Seilen kann man sich
sogar frei fühlen. Seile schaffen Verbindungen oder Grenzen. Seile machen
unbeweglich oder lassen nur bestimmte Bewegungen zu. Seile sind Kontakt und
Kommunikation, sind eine Verlängerung der Arme des Gegenübers. Seile
können sanft über die Haut streicheln oder hart gegen den Körper
drücken. Man kann sich in Seile hineinfallen lassen oder sich gefangen
fühlen. Seile wärmen den Körper und die Seele und sind sie gelöst,
friert man manchmal. Seile können rau oder zärtlich sein, Seile können
heilen und die Seele berühren. Seile können Sicherheit und Halt geben.Manchmal
können Seile wie Heimat, wie nach Hause kommen sein. Und manchmal können
sie auch an dunkle Momente erinnern. Seile können helfen, sich selbst besser
zu verstehen. Seile können auch einfach geil machen, einen speziellen erotischen
Kick auslösen. Sie können helfen, sich selbst schön zu finden,
sich zu zeigen, wie man sich fühlt.
Von Technik-Tipps und Tricks, über die Hingabe, dem Erleben der gemeinsamen
Energie bis zur Kommunikation mit dem Seil. Neben der eigentlichen Fesseltechnik
ist daher ein Schwerpunkt in ihren Workshops, einen emotionalen Austausch miteinander
zu erreichen und eine knisternde erotische Atmosphäre zu schaffen und dennoch
effektiv, liebevoll und sicher miteinander zu fesseln.
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Empfohlen:
Boundcon XXI
05.-07.06.26
