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The Beauty of Kinbaku
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Or everything you always wanted to know about Japanese erotic bondage when you suddenly realized that you didn't speak Japanese.

Endlich DAS Buch über Japanbondage oder was genau ist Shibari/Kinbaku?

Fast noch warm aus der Druckerei gibt es das - leider sehr teure (rund 100 € inkl. Verpackung und Porto) und in englisch erhältliche Buch "The Beauty of Kinbaku - Oder alles was man über japanische Bondage wissen möchte und plötzlich feststellt, dass man kein Japanisch kann".

Ich habe das Buch verschlungen und kann nur sagen: Das ist das Fundierteste und Informativste was ich bisher zu dem Thema gelesen habe.
Die technischen Grundkenntnisse Japanischer Bondage kann man sich in Seminaren und Tutorials aneigenen, aber bisher stand, was dabei herauskam, auf seltsame Art im luftleeren Raum, denn die Bezüge waren unbekannt oder verschwommen, da das Hintergrundwissen im westelichen Raum eher mager war.

Zwar wissen die meisten, das japanische Bondage in seinen Quellen etwas mit Hoyojutsu zu tun hat, aber weder die genauen Zusammenhänge noch die Schritte, die es möglich machten, dass aus einer eher militärisch und strafenden Fesseltechnik die Ästhetik einer japanischen Shibari-Session werden konnte, blieben unklar. Master K.'s Verdienst ist es, dass er nach jahrelangen Recherchen an den Quellen und mit fundierten Informationen aus japanischen Originalen etwas geschafft hat, was es wohl in dieser Art nicht mal in Japan gibt. Manch einem wird es sicherlich reichen, wenn er die Techniken zu beherrschen glaubt, aber denen, die ernsthaft Kinbaku studieren, hat das nie gereicht. Und auch wenn das Internet so manche Information bereit hält, so sind diese doch eher lückenhaft.

Natürlich gibt es immer etwas, was man sich besser oder ausführlicher wünschen könnte, so wie die Bebilderung mit alten Holzschnitten und Originalen aus den 40er oder 50er Jahren in denen die ersten Bondage-Magazine entstanden. Und ich hätte mir selbstverständlich noch ein paar mehr Bondage-Tutorials gewünscht. Doch auch so ist dieses Buch authentischer als etwa Midoris "The seductive Art of Japanese Bondage", welches zwar wichtige Informationen enthält, aber doch eher auf die Gefühlsebene abhebt, als auf intensive Information.

Hinfort wird sich jede ernsthafte Diskussion zum Thema an dem messen lassen müssen, was Master K. zusammengestellt hat. Sicher wird dieses Buch mit so mancher Falschinformation aufräumen, die unbeanstandet durch das Netz geistert.

Das Buch besteht aus fünf Hauptteilen:

1. In einem ausführlichen geschichtlichen Überblick über die religiöse und kulturelle Bedeutung von Seil und dem umwickeln und umwinden mit ihm, über die Samurai Fesselungen des Hoyojutsu als einer der Ursprünge von Bondage. Der Zeit in der sich das moderne Kinbaku und Shibari entwickelt hat widmet sich der Autor besonders ausführlich und geht dabei auch auf die gesellschaftliche Situation vor und nach dem zweiten Weltkrieg ein. Neben der Zensur, der so manches bizarre Magazin zum Opfer fiel und der Entwicklung unterschiedlicher Ansätze von Seiten der Herausgeber bis zu der Zeit in der die ersten öffentlichen Autritte von Bondage-Meistern den Grundstein für eine öffentliche Rezeption jenseits von Bildern und Filmen machte . Die in diesem Teil enthaltenen Abbildungen und Fotos geben einen guten Eindruck von der Entwicklung und den unterschiedlichsten Stilen früher Bondage-Kunst und Fotografie.

2. Hier stellt der Autor seine Auswahl der 25 wichtigsten Personen aus dem Bereich des Kinbaku vor, die das moderne Kinbaku und Shibari geprägt haben. Dabei informiert er über Fotografen und Maler, Bondage-Meister und Autoren, Regisseure und Modelle, die stilbildend sind oder waren. Einziger Nicht-Japaner ist Osada Steve, der in seiner Rolle aus Informant und eigenständiger Bondage-Künstler geehrt wird.

3. In einer ausführlichen und anrührend schönen Bildergalerie zeigt der Autor seine Arbeiten und in einem anhängenden Glossar nennt er auch die japanischen Namen der einzelnen Bondages. Auch wenn Master K. meist nicht mit japanischen Modellen arbeitet, so zeigen seine westlichen Partnerinnen im Spiel mit Hingabe und Scham, in ihren Haltungen und Ausdrücken die ganze Spannbreite möglicher Reaktionen, die sich während liebevoller Bondage-Sessions ergeben.

4. In einem weiteren Glossar erklärt fachmännisch er all die japanischen Begriffe, die innerhalb der Japan Bondage Szene benutzt werden und die deutlich machen, wie unterschiedlich manchmal die gleiche Bondage genannt werden kann und wie differenziert die Begriffe benutzt werden.

5. Im letzten Teil werden ein paar wenige Standard Bondage Tutorials gezeigt, wobei man hier bei den Bildern und Erklärungen sicherlich einiges besser und ausführlicher hätte machen können.

"The beauty of Kinbaku", Master K.,
ISBN 978-0-615-24876-9
192 Seiten, Format: 21.6 cm x 27.9 cm, amerikanisches Englisch
Preis 89,99 Dollar plus Porto und Verpackung.
Nur zu bestellen direkt beim Hersteller:
www.thebeautyofkinbaku.com/index.html

www.bondageproject.de | Kontakt / Impressum